Unser Spiellokal in Senden

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"Hop oder Top" - Sara´s Motto auch bei den Herren

Nach ihrem Einsatz beim Spiel unserer Zweiten in Südkirchen gab Sara den Ruhrnachrichten ein Interview. Da aber leider in der Zeitung nur ein Teil abgedruckt wurde, hier nun das vollständige Interview:

SaraSudkirchen
(www.nachtreportage.de)

1. Gibt es Unterschiede zwischen Männer- und Frauenmannschaften?

Der Hauptuntschied zwischen einer Männer- und einer Damenmannschaft ist sicherlich die Anzahl der Spieler. So spielt eine Herrenmannschaft immer mit 6 Spielern, hingegen eine Damenmannschaft nur mit 4 Spielerinnen. Das sich dadurch ergebene Spielsystem unterscheidet sich deutlich. Beginnt man bei den Herren mit 3 Doppeln, wobei die Doppel je nach Position in der Mannschaft aufgestellt werden müssen, so beginnt man bei den Damen mit zwei frei zusammengestellten Doppeln. Die darauf folgenden Einzel werden dann bei den Herren bis zum 9ten Gewinnpunkt und bei den Damen bis zum 8ten Gewinnpunkt gespielt. Geht mal ein Spiel über die volle Distanz, so endet es bei den Herren mit einem Spiel der beiden stärksten Doppel einer Mannschaft. Hier ist ein 8:8 Unentschieden möglich. Bei den Damen hingegen endet es mit einem normalen Einzel und ggf. 7:7. Ein Spieler kann also maximal 2 Einzel und 1 Doppel bestreiten (ausgenommen das Spitzendoppel der Mannschaft), eine Spielerin hingegen 3 Einzel und 1 Doppel.

2. Inwiefern unterscheidet sich ein Spiel gegen eine Frau von einem Spiel gegen einen Mann?

Ich würde sagen, dass es an sich keine Unterschiede gibt, wenn Frauen gegeneinander und Männer gegeneinander spielen, aber wenn Männer gegen Frauen spielen müssen schon. Wenn ich z.B. gegen eine Frau spiele, dann ist das meist ziemlich locker. Klar, wir sind mit Ehrgeiz dabei und man ärgert sich wenn man verliert, aber danach unterhält man sich und man geht freundschaftlich gemeinsam von der Platte. Bei den Männern ist das etwas anders. Männer regen sich viel mehr auf und nehmen einem das auch schon mal übel, wenn man gewonnen hat. Dann noch gegen eine Frau - doppelt schlimm. Gut, bei allen ist das natürlich nicht so. Weiterhin kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass Männer einen häufig unterschätzen und man sich als Frau auch mal doofe Sprüche anhören muss. Z.B. wurde ich allen Ernstes schon gefragt, ob ich als Zuschauer mit dabei bin. Das, obwohl ich offensichtlich mit Trikot und Tasche mit zur Mannschaft gehörte. Wenn ich mit meinem Doppelpartner Stephan Heuer auf ein Turnier fahre, wird immer angenommen, dass ich das Anhängsel bin. Dabei spielen wir auf Augenhöhe und bilden ein gemeinsam starkes Team. Not und Elend halt. Das ich hier aber unterschätzt werde, hilft natürlich hin und wieder. Es ist halt doch ziemlich ungewöhnlich, dass eine Frau bei den Herren mitspielt. Das Spiel selber würde ich sagen, ist bei den Herren etwas aggressiver und schneller. Bei den Damen wird häufig lieber noch ein Ball geschoben oder auf Sicherheit gespielt.

3. Änderst du deine Taktik, wenn du gegen einen Mann spielen musst?

Manchmal wünschte ich mir, ich könnte das. Aber das geht leider nicht. Mein Spiel besteht im großen Teil aus zwei guten Aufschlägen und einem Vorhand Top-Spin. Wenn eins von beiden nicht läuft, weil ich z.B. einen schlechten Tag habe, habe ich kaum Chancen zu gewinnen. Da der Spin beim Aufschlag die Stelle vorgibt, wo der Return meines Gegenspielers hin zurück kommt, weiß ich ja vor dem Aufschlag schon, wo ich mich hinstellen muss. Kommt der Ball dann, bin ich drauf vorbereitet und versuche einen Vorhand Top-Spin zu spielen. Zu 90% meines Spiels gehe ich also bei meinem Aufschlag immer gleich vor. Diese Spielzüge habe ich so lange trainiert, dass sie in meinen Bewegungsablauf über gegangen sind. Wenn der Gegner Aufschlag hat, versuche ich natürlich auch möglichst selber in den Angriff zu kommen und somit den Gegner nicht ins Spiel kommen zu lassen.

4. Hast du eine Erklärung, warum du nach deiner 2:0-Satzführung am Samstag doch nicht gewinnen konntest?

So genau kann ich das natürlich auch nicht sagen. Meiner Meinung nach war aber ausschlaggebend, dass mein Gegner in den ersten zwei Sätzen meine Aufschläge nicht returnieren konnte. Wenn sie dann doch mal zurück kamen, dann so, dass ich sofort in den Angriff kam und punkten konnte. Das hieß auch, fast jeder eigener Aufschlag war ein Punkt für mich. In den letzten drei Sätzen kam er dann wesentlich besser damit klar und so konnte ich mein Spiel nicht durchziehen. Im 5. Satz dann mehrere Matchbälle zu vergeben war natürlich unglücklich. Naja, zumindest habe ich mit Stephan das Doppel gewonnen.

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